Ich konnte die Resident Evil Spiele irgendwie nie leiden.
Nicht, weil sie mir zu schwierig, zu einfach oder gar zu gruselig waren. Nein, es war immer die Steuerung, an der ich verzweifelt bin. Das mag seltsam klingen, aber ich kam einfach nicht damit zurecht.

Das änderte sich, als ich das erste mal mit Resident Evil 4 in Berührung kam. Ein Freund hatte es mir empfohlen und da meine Wii ja auch GameCube-Spiele abspielen kann, bekam ich's gleich mal ausgeliehen. Und siehe da: Es gefiel mir!
Die Steuerung stellte kein Problem mehr da und auch sonst wusste das Spiel, nicht zuletzt durch seine düstere, an alte italienische Horrorfilme erinnernde Atmosphäre zu unterhalten.

Die vorliegende Wii-Version steht ihrem GameCube-Pendant dabei in nichts nach. Ganz im Gegenteil: Die neue Steuerung per Wii-Remote versetzt den Spieler noch ein ganzes Stück mehr ins Geschehen und sorgt zudem für eine merklich höhere Trefferquote ;)

Wie schon auf dem GameCube blieb auch die deutsche Wii-Version vom „Blut- & Gekröse“-Faktor her zwar unangetastet - es fehlen aber wieder die beiden Bonusmissionen „Assigment Ada“ und „Mercenaries“, welche allerdings in den PAL-Versionen im restlichen Europa enthalten sind.